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Brucella Meyer & Shaw, 1920

Dataset
German Wikipedia - Species Pages
Rank
GENUS

Classification

class
Alphaproteobacteria
order
Rhizobiales
family
Brucellaceae
genus
Brucella

Abstract

Brucellen sind kurze, stäbchenförmige Bakterien der Gattung Brucella. Diese gramnegativen und aeroben Bakterien kommen im Harn- und Geschlechtsapparat von Kühen, Schafen und Schweinen vor. Sie können bei Übertragung auf den Menschen sehr selten eine generalisierte Infektion auslösen. Deshalb werden Milchprodukte in den meisten Ländern pasteurisiert. Ein Nachweis in der Milch kann mittels einer Abortus-Bang-Ringprobe erfolgen. Der Name ehrt den englischen Militärarzt David Bruce.

Biowaffen

In den USA werden Brucellen im Zusammenhang mit biologischen Waffen untersucht.Schlamperei in Biowaffen-Labor monatelang verschwiegen, Spiegel Online, 3. Juli 2007

Brucellose

Pathogenese Durch direkten Kontakt mit erkrankten Tieren oder indirekt über kontaminierte Lebensmittel (v. a. nicht pasteurisierte Milch). Der Erreger dringt durch die Schleimhäute und nistet sich in Phagocyten (Mikro- und Makrophagen) ein. Hierdurch werden sie in Lymphknoten, Leber, Milz, Knochenmark und weitere Gewebe transportiert, in deren Zellen sie überleben und sich sogar vermehren können. Aus diesen Unterschlüpfen können sich die Erreger schubweise ins Blut verteilen.

Klinik Die Brucellen sind Erreger der Brucellose. Nach einer Inkubationszeit von 1 bis 4 Wochen kommt es nach Befall der Darmschleimhaut, Ausbreitung über Makrophagen in das Lymphsystem durch eine Besiedelung der Lymphknoten zu einer Lymphadenitis. Von hier erfolgt eine Streuung über das Blut (hämatogen) und Befall von Organen (v. a. Leber, Milz, Knochenmark) und dortiger Bildung von Granulomen. Bei den Patienten treten schubweise Fieberanfälle auf, welche auch mit Schüttelfrost einhergehen können. Der schubweise Verlauf der Symptome ist durch Freisetzung der sich vermehrenden Bakterien aus den befallenen Organen in die Blutbahn und dortiger Stimulation von Zytokinen bedingt. Die durch Brucellen, genannt auch Bang-Bakterien, verursachte Erkrankung wird auch undulierendes Fieber (lateinisch Febris undulans), Bang’sches Fieber, beim Erreger Brucella melitensis Maltafieber oder beim Erreger Brucella abortus Morbus BangHans von Kress (Hrsg.): Müller–Seifert. Taschenbuch der medizinisch-klinischen Diagnostik. 69. Auflage. Verlag von J. F. Bergmann, München 1966, S. 1062. (benannt nach Bernhard Bang) genannt.

Meldepflicht

In Deutschland ist der direkte oder indirekte Nachweis von Brucella sp. namentlich meldepflichtig nach des Infektionsschutzgesetzes (IfSG), soweit der Nachweis auf eine akute Infektion hinweist. Die Meldepflicht betrifft in erster Linie die Leitungen von Laboren ( IfSG). In der Schweiz ist der positive laboranalytische Befund zu Brucella spp. meldepflichtig für Laboratorien und zwar nach dem Epidemiengesetz (EpG) in Verbindung mit der Epidemienverordnung und der Verordnung des EDI über die Meldung von Beobachtungen übertragbarer Krankheiten des Menschen.

Taxonomie und Systematik

Bis 1986 wurden in der Gattung Brucella zahlreiche Spezies unterschieden. Auf Grund von DNA-Stammbäumen gab es Bestrebungen, diese in nur einer Spezies Brucella melitensis zusammenzufassen. In der Praxis wurde jedoch meist an der alten Arteneinteilung festgehalten. 2003 beschloss daher das Subcommittee on the taxonomy of Brucella wieder zur Systematik von vor 1986 zurückzukehren. Früher wurden sie gesammelt als Parvobakterien bezeichnet. Aktuell (Stand 2017) werden in der Gattung folgende Arten geführt, B. melitensis ist die Typusart.

Brucella abortus ( 1901) 1920 Brucella canis 1968 Brucella ceti et al. 2007 Brucella inopinata et al. 2010 Brucella melitensis ( 1893) 1920 Brucella microti et al. 2008 Brucella neotomae 1957 Brucella ovis 1956 Brucella pinnipedialis et al. 2007 Brucella suis 1929, Erreger des infektiösen Aborts der Schweine, selten beim Menschen Brucella papionis et al. 2014 Brucella vulpis et al. 2016

Name

Homonyms
Brucella Meyer & Shaw, 1920
Brucella
Common names
Brucellen in German
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